Unsere 5C besuchte im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts mit Mag. Christian Pribitzer und Prof. Mag. Susanne Ehm-Knapp das Heeresgeschichtliche Museum und nahm dort anlässlich der Aktionswoche Kinder im Krieg an einem besonderen Vermittlungsprogramm zum diesjährigen Schwerpunkt „Afghanistan“ teil.
Zuerst erfuhren die in zwei Gruppen geteilten Schülerinnen und Schüler von den kompetenten Museumspädagogen bei einem kleinen Museumsrundgang allgemeine Informationen über das schwierige und emotionale Thema „Kinder im Krieg“. Anhand von Objekten aus dem Museum wurde dann gezeigt, wie zum Beispiel der Nationalsozialismus Kinder von klein auf instrumentalisiert und während des 2. Weltkriegs auch für unterschiedlichste Tätigkeiten im Krieg herangezogen hat.
Im Anschluss erfuhren die Jugendlichen mittels einer Präsentation aktuelle Informationen zu weltweiten Konflikten, in denen Kinder vom Krieg direkt oder indirekt betroffen sind. Ausschnitte aus einem Film verdeutlichten die katastrophale Lage der Bevölkerung, vor allem der Kinder, im seit Jahrzehnten vom Krieg geplagten Afghanistan.
Ein Höhepunkt des Vermittlungsprogramms war ein Gespräch mit dem aus Afghanistan geflüchteten Geschwisterpaar Monire und Farhad Mohammadi, das alle Fragen unserer Schülerinnen und Schüler beantwortete und somit einen besonders authentischen Zugang zum gefährlichen Spannungsfeld zwischen Kindern, Waffen und Krieg geben konnte.
Abschließend informierten noch Vertreter der youngCaritas die 5C über die Wirkung von sozialem Engagement und die Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden und sich für Menschen in Not sowie eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen.