Unsere ersten und zweiten Klassen nahmen am „Top Rider“-Programm des ÖAMTC teil, das Mag. Georg Jantschy in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum Teesdorf für unsere Schule organisierte.
Unter dem Motto “Lernen durch Erleben” sollten unseren Schülerinnen und Schülern die Gefahren des Straßenverkehrs als Radfahrer, Fahrzeuginsasse und Fußgänger vor Augen geführt werden.
Die Schwerpunkte des von ÖAMTC-Instruktoren für Verkehrssicherheit geleiteten zweistündigen Workshops lagen auf den Gebieten „Gurt“, „Anhalteweg“, Fahrradbremsübung“ und „Blickfeld“.
Um den Kindern die enorme Bedeutung von Rückhaltesystemen (Kindersicherungspflicht) eindringlich zu demonstrieren, durften die Schülerinnen und Schüler auf der Autorücksitzbank die Auswirkung einer Vollbremsung bei 10 km/h erleben.
Beim Erarbeiten der Formel „Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg“ wurde den Kindern vor Augen geführt, dass sich bei der Verdoppelung der Geschwindigkeit (von 30 km/h auf 60 km/h) der Bremsweg vervierfacht. Um diese Erfahrung auch selbst zu machen, durften die Kinder (ein mit Doppelpedal ausgestattetes) Auto mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h abbremsen.
Bei der Fahrradbremsübung (auf einem Fahrrad mit Stützrädern) machten die Kinder die Erfahrung, welche Auswirkungen der Untergrund (Asphalt oder Sand) auf die Sturzgefahr hat. Neben der praktischen Demonstration wurden auch Vorschriften für den Straßenverkehr, die ideale Fahrradausrüstung, richtiges Verhalten der Radfahrer und die Wichtigkeit des Helmes erörtert.
Beim Thema „Blickfeld“ wurde den Schülerinnen und Schülern anhand eines Transporters demonstriert, welche Auswirkungen der “tote Winkel” beim Abbiegen an einer Kreuzung, bzw. beim Ausfahren aus der Haltestelle haben kann. Beim stillstehendem Fahrzeug konnten die Kinder das Sichtfeld aus der Position des Lenkers beobachten.
Wir hoffen, dass wir mit diesem Projekt ein wenig dazu beitragen konnten, um unseren jüngsten Schülerinnen und Schülern das Meistern aller Herausforderungen im Straßenverkehr zu erleichtern!