Unsere 5C besuchte im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts mit Mag. Christian Pribitzer und Mag. Hedwig Weiß das Heeresgeschichtliche Museum und nahm dort anlässlich der Aktionswoche Kinder im Krieg an einem besonderen Vermittlungsprogramm zum diesjährigen Schwerpunkt „Iran“ teil.
Zuerst erfuhren die in zwei Gruppen geteilten Schülerinnen und Schülern von den kompetenten Museumspädagoginnen bei einem kleinen Museumsrundgang allgemeine Informationen über das schwierige und emotionale Thema „Kinder im Krieg“. Anhand von Objekten aus dem Museum wurde dann gezeigt, wie zum Beispiel der Nationalsozialismus Kinder von klein auf instrumentalisiert und während des 2. Weltkriegs auch für unterschiedlichste Tätigkeiten im Krieg herangezogen hat.
Im Anschluss erfuhren die Jugendlichen mittels einer Präsentation aktuelle Informationen zu weltweiten Konflikten, in denen Kinder vom Krieg direkt oder indirekt betroffen sind. Ausschnitte aus einem Film verdeutlichten die Lage der Bevölkerung, vor allem der Kinder, im Iran.
Ein Höhepunkt des Vermittlungsprogramms war ein Gespräch mit dem aus dem Iran geflüchteten Ehepaar Reza Zavvari und Sepideh Shafiee, das alle Fragen unserer Schülerinnen und Schüler beantwortete und somit einen besonders authentischen Zugang zum gefährlichen Spannungsfeld zwischen Kindern, Waffen und Krieg geben konnte, weil sie am eigenen Leib erfahren mussten, was es bedeutet, ein Kind im Krieg zu sein.
Abschließend informierten noch Vertreter der youngCaritas die 5C über die Wirkung von sozialem Engagement und die Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden und sich für Menschen in Not sowie eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen.
