“Sich wohl fühlen” – eine zentrale Voraussetzung, die es braucht, damit Schülerinnen und Schülern ein guter Start an einer neuen Schule gelingt.
Bei uns am KLG gibt es daher jedes Jahr zu Schulbeginn das von Mag. Katrin Mayer organisierte Tutorenprojekt. Das Besondere am heurigen Schulstart war jedoch, dass die Umgebung – das Containerdorf am Hafergrubenweg 5b – für alle neu war – insofern war es dieses Mal nicht nur ein Kennenlernen für die „Kleinen“, sondern auch für die „Großen“!
Tutorinnen und Tutoren sind Schülerinnen und Schüler unserer Oberstufe (6. bis 8. Klassen), die sich freiwillig bereit erklärt haben, Kinder, die neu an unsere Schule kommen, mit Rat und Tat und vor allem ihrer Erfahrung zu unterstützen. Sie nehmen sich Zeit, um ihre Schützlinge ins Schulleben zu integrieren und ihnen bei Problemen zur Seite zu stehen. Sie sollen unseren Jüngsten beim Kennenlernen helfen, gemeinsam die Schule – heuer eben das Containerdorf – besichtigen und entdecken und offene Fragen klären. Das soll den Grundstock für ein hilfreiches Miteinander während des ganzen Jahres und darüber hinaus bilden.
So stand auch heuer wieder der zweite Schultag ganz im Zeichen des Tutorenprojekts. Vier Stunden lang gab es ein “Gewusel” im Containerdorf – Tutorinnen und Tutoren erkundeten gemeinsam mit ihren Schützlingen die Bauteile, den neuen Sammelplatz und die “Kiss-and-Go”-Zone am Rübenplatz. „Kennenlernen von Gebäude, Gepflogenheiten und Geheimtipps“ war das Motto. Und dann durften die nun nicht mehr ganz so „Neuen“ bei einer Foto-Challenge durch die Schule zeigen, was sie sich alles gemerkt haben.
Wir sind gespannt, ob sich auch heuer wieder Tutoren- (Freund-)schaften ergeben, die auch während des Schuljahres weiterbestehen. Und die Älteren den Jüngeren im Umgang mit den Lehrerinnen und Lehrern helfen, ein offenes Ohr haben, wenn es Kummer gibt, oder einfach eine unmittelbare Anlaufstelle darstellen, wenn all das Neue einmal zu viel werden sollte.
