Im Rahmen ihrer Bildnerischen Erziehung besuchten die BE-Gruppe der 8. Klassen sowie die 5C in Begleitung von Mag. Andrea Schmid und Prof. Mag. Susanne Ehm-Knapp die Ausstellung Stadt der Frauen, Künstlerinnen in Wien von 1900 bis 1938 im Unteren Belvedere und absolvierten dabei ein Führungsprogramm. Die Ausstellung sollte bei den Jugendlichen den Blick auf die Wiener Moderne erweitern und stellte jene Frauen in den Fokus, die Anfang des 20. Jahrhunderts aktiv das Kunstgeschehen mitgestalteten. Zu jener Zeit wurden Frauen, die Künstlerinnen werden wollten, immer noch massiv benachteiligt. Der Zugang zu Ausbildung und Künstlervereinigungen, und damit zu Ausstellungsmöglichkeiten, war ihnen verwehrt. Trotz dieser Hürden gelang es einigen von ihnen, erfolgreich eine Karriere aufzubauen. Im vorwiegend männlichen Kunstbetrieb mussten sie sich ihren Weg jedoch hart erkämpfen.
Beide Gruppen beschäftigten sich im Anschluss an die Führungen in der Ausstellung Talking heads mit dem Dialog zwischen nachmodernen Künstlerinnen und Künstlern mit Franz Xaver Messerschmidts Charakterköpfen.